Sonntag, 29. Juni 2008

Grün-Spinn

Gestern war ich wieder im Strickcafe. Ich habe Csilla kennengelernt. Sie hat voller Energie gefilzt und zu meinem Erstaunen in der kurzen Zeit an 3 verschiedenen Stücken gearbeitet.

Desweiteren habe ich meine Frühchensets gerade noch rechtzeitig abgegeben. Das Orangene zeige ich Euch auch noch schnell:Ich bin zufriedener Als beim ersten. Die Mütze ist etwas größer (2 Maschen) und die Socken habe ich etwas kürzer gemacht. Ich denke so kann es besser passen.

Dann habe ich mit Klemens die Zebrawolle gegen einen wunderschönen Strang Tausendschön-Sockenwolle namens Alraune getauscht. Ein sehr schönes grau-grün-Gespinn.
Ich konnte natürlich nicht wiederstehen und habe abends zu Hause direkt die Wolle gewickelt und testweise angeschlagen. Sie werden im 3-rechts-1-links Muster gestrickt. Und die Wolle läßt sich sehr gut stricken! Sie glänzt auch ein wenig und ist soooo schön. Für mich definitiv ein guter Tausch. Ich hoffe Klemens hat ähnlich viel Spaß mit der Zebrawolle.

Und dann haben mich Christine und Klemens gut beraten. Ich wollte ja die nächste Strickjacke nach der Anleitung für das Sophisticated Rustic Jacket stricken. Und um es etwas lebendiger zu gestalten, wollte ich mit Längsstreifen in Grau und Grün stricken. Dummerweise war die besorgte Flammgarn-Wolle unterschiedlich dick. Ich dachte noch, es würde gehen, aber nach der gestreiften Maschenprobe und dem Rat der Beiden wurde dann doch entschieden, glatt grün mit grauem Rand zu stricken.
Die Maschenprobe hat aber recht schnell offenbart, dass das Grün leicht melierend ist, dann wird es bestimmt auch so ausreichend Struktur bekommen. Jetzt bin ich mal gespannt, wie es sich entwickelt. Momentan ist sehr kringelig und rüschig - sonst ja gar nicht mein Ding. Aber ich glaube es entwickelt sich in die richtige Richtung :)

Und jetzt gehe ich gehüllt in Schwarz Rot Gold zum Fussball gucken!

Donnerstag, 26. Juni 2008

Helsinki

Ich war ja letzte Woche in Helsinki, um im hohen Norden die langen Nächte ohne Dunkelheit zu geniessen und zum ersten Mal im Leben dem Mittsommerfestivitäten beizuwohnen. Und davon möchte ich ein bißchen berichten.
Ich gebe zu, dass Helsinki nicht gerade die Stadt ist, in die man sich auf den ersten Blick verliebt. Die Finnen scheinen praktische Architektur zu mögen, und entsprechend gibt es in Helsinki viele Wohnblöcke, die neu und eben praktisch sind. Schön kann ich da nicht immer zu sagen. Aber 98 km Küstenlinie, baltisches Brackwasser, viele Inseln, viele Boote und äußerst ansehnliche und spannende Ecken gibt es auch. Es drängelt sich nur nicht so auf. So wie der Finne an sich wohl auch.
Aber gefunden haben wir viel spannendes. Mit Fotos von typischen Touristengebäuden will ich euch nicht quälen. Die findet man zu Hauf im Netz, oder in spannenden Reiseführern :)
Schön fand ich die kleine Fundstücke, zum Beispiel im Zusammenhang mit Fahrrädern. Die kann man nämlich als Geländer benutzen:Und auch zum Abstellen noch intakter Räder gibt es kreative Ideen:
Aber Euch könnten vielleicht die Teppich-Waschplätze interessieren. Helsinki hat ungefähr 100km Küstenlinie, auch aufgrund der vielen Inseln. Gefühlt die Hälfte davon bin ich auch abgelaufen ;). Und tatsächlich an mehreren Orten findet man Inselkonstruktionen wie diese: Über die Tische legt man die Teppiche, dann kann man sie schrubben, in der Mittelkonstruktion das Wasser rausquetschen und zum Trocknen hängt man sie dann auf:Und ich habe das tatsächlich häufiger in Benutzung gesehen. Anscheinend putzt man in Finnland gerne öffentlich.

Ansonsten erzähle ich Euch noch von Juhannusaatto. Das ist "Mid Summers Eve" - Der Freitag abend vor Mittsommer, dass in Finnland Juhannus heisst. Der Finne sammelt seine Familie & Freunde ein, fährt aufs Land und veranstaltet ein Barbecue und ein Lager- Äh, Entschuldigung: Juhannusfeuer. Der Stadttourist ist damit etwas aufgeschmissen. Freitag ab eins macht nämlich jeder seins, und in der Hauptstadt Helsinki heisst das geschlossene Läden, Museen, Restaurants und leergefegte Strassen.
Aber so ganz verlassen wurde der Touri dann doch nicht: auf Seurasaari, der Museumsinsel wurde ein traditionelles Fest veranstaltet. Es gab traditionelle Kleidung und Tänze, die auch der Besucher mittanzen sollte:
Zu beachten in diesem Bild ist auch das Haus im Hintergrund. Das gehört zu einer Bauernhofausstellung, und hinter den Fenstern hat sich eine Ausstellung zum Leben befunden. Neben Zimmermusik haben sich im Wohnbereich neben ausgeprägter Dunkelheit auch folgende Geräte gefunden:
Das Romantischste war aber, dass jedes Jahr ein Hochzeitspaar auf Seurasaari ihre Vermählung feiert und dieses muss dann hochoffiziell auf der Bühne traditionelle und Hochzeitstanz vollführen:Tanz(Zu beachten sind auch die Leute im Hintergrund, die einen guten Eindruck über das Wetter an diesem Abend vermitteln.)
Dann wird das Feuer vom Brautpaar angezündet:Juhannusfeuer Danach wird getanzt bis man nach Hause geht. Da wir dann recht durchgeweicht waren, war das bei uns recht zeitig und kurz vor Mitternacht. Dabei ist noch dieses schöne Foto entstanden, das zeigt, warum ich eigentlich nach Helsinki gefahren bin - Dämmerung um Mitternacht:

Dienstag, 17. Juni 2008

Die verstrickte Dienstagsfrage 25/2008

Hast du mal Strickkurse besucht? Wie gefiel dir das, was hast du dabei konkret gelernt?

Vielen Dank an Kerstin (und das Wollschaf) für die heutige Frage!


Also so richtig Kurse fürs Stricken habe ich nicht besucht.
Ich hatte ganz normal Handarbeitsunterricht, Stricken wurde da auch behandelt. Allerdings erinnere ich mich eher daran, wie wir die Wolle ans Tischbein geknotet haben und dann quer durchs Zimmer geworfen ;) Unsere Handarbeitslehrerin war aber auch extrem cool und hat das mit Humor ertragen.
Und wenn ich was nicht kann, schaue ich in Bücher oder ins Internet und beim Stricken mit Anderen lernt man ja auch immer wieder Neues.

Montag, 16. Juni 2008

Ein Samstag im Dienste der Wolle

Letzten Samstag war World Wide Knit in Public Day und ich wollte natürlich auch was beitragen.
Ich habe mich also zu einem Filzkurs im Strickcafé angemeldet. Damit hätte ich zwei Klappen auf einmal geschlagen - 1. etwas Neues gelernt und 2. endlich mal das Strickcafé besucht. Dummerweise wurde der Filzkurs aufgrund des Wetters und den kleinen Räumlichkeiten woandershin verlegt, und somit mein Samstag etwas vollgestopfter.
Also ging es erst mal Samstag morgens um 10 nach Rückmarsdorf zum Filzen lernen. Es war sehr interessant und hat großen Spaß gemacht. Es geht ganz sicher schneller als Stricken, aber für die körperliche Arbeit (ich habe Muskelkater im Oberarm bekommen) braucht man schon etwas Kraft und auch Geduld. Aber man hat ganz sicher danach saubere Hände :)
Ich habe übrigens als Anfängerstück eine kleine Tasche gefilzt. Geschlossen wird sie mit einem Druckknopf, der von einer Blüte versteckt wird:Ich weiss noch nicht, was ich darin verstaue, aber mit dem Ergebnis bin ich durchaus zufrieden. Und die Klappe ist genauso breit, wie die Tasche - das sieht nur auf dem Foto so komisch aus.
Das Filzen dauerte bis ca. 14:00 Uhr, danach mußte ich noch schnell was essen und den großen Wochenendeinkauf erledigen.

Und dann war ich ca 17:00 tatsächlich noch im Strickcafé. Die Truppe hatte sich in den Garten gesetzt, ich musste also ein wenig suchen, aber nach einer kurzen Vorstellung wurde ich sehr freundlich empfangen, mit Kaffee bewirtet und sehr nett zum Mitstricken aufgefordert. Andrea hat einen sehr schönen Beitrag mit Photos zum Stricktag geschrieben. Ich habe also erstmal meine Socken für den Neffen fertig gestrickt und dann mit der Restwolle ein Frühchenmützchen angeschlagen. Dabei hat mir Christine gleich ihre Technik erklärt, einen lockeren Anschlag umzusetzen. Was anfangs auf mich ein wenig fingerbrecherisch wirkte, geht mir inzwischen locker von der Hand :). Bis 8 haben wir dann nett im Hof zusammengesessen, und ich hatte auch die Gelegenheit alles im Café bestaunen zu dürfen. Also dort war ich ganz sicher nicht das letzte mal!
Mein erstes Frühchenset ist inzwischen auch schon fertig. Mehr grau als blau, aber ich denke das ist auch ok. Die Mütze erscheint mir nur sehr sehr klein - vor allem im Vergleich zu den Söckchen:Und da ich noch Restwolle von diesen orangenen Socken habe, wird es wohl auch noch ein Mädchenset (mit etwas größerer Mütze) geben!

PS: Ansonsten laufen momentan die Urlaubsvorbereitungen auf Hochtouren - Mittwoch geht es für ein verlängertes Wochenende nach Helsinki :)

Donnerstag, 12. Juni 2008

Quanten sind bloß große Füße!

Ich gebe zu, die Überschrift ist aus einer Leserzuschrift der "Zeit" geklaut; sowas findet man, wenn man mit Google nach "großen Füßen" sucht. Aber es läßt sich schon fast erraten - es wird ein Blogeintrag über Socken, denn meine Zebrahufe sind endlich fertig:Hab ich im Zug nach Hamburg fertig gestrickt. Und eins kann ich Euch sagen: Im Maschenstich die Kuppe vernähen macht sich äußerst kompliziert, wenn man das Nadelset zu Hause vergessen hat. Mit der Stricknadel alles fein säuberlich in die richtige Richtung durchfädeln im ratternden Zug bietet ne Menge interessantes Verletzungspotential. Aber ich brauchte doch dringend die Stricknadeln!
Ich hab nämlich direkt danach Babysocken angefangen. Womit wir auch schon beim nächsten wären. Für den geliebten Neffen (Die Strickjacke ist ihm übrigens noch etwas zu groß ... vielleicht passt sie ja im Herbst oder Winter) sollte es ein paar Söckchen werden. Ich hatte bei Andrea diese Socken mit dem tollen Bündchen über dem Spann gesehen. Das ist ne coole Idee, weil dann die Socken vielleicht nicht so leicht ausgezogen werden können. Ich hab dann tatsächlich auch ne Anleitung dafür gefunden bei Lottas Strickrezepten.
Entschieden habe ich mich dann für Ringelsöckchen, bis mir irgendwann auffiel, dass dieses rechts-links-Muster nicht so ganz zu den Ringeln vielleicht passen würde. Also war alles Überlegen und Suchen vorerst für umsonst. Aber dafür war es meine erste Käppchen-Ferse. So ganz überzeugt bin ich jetzt noch nicht, aber für Baby-Füße ist diese Form sicher besser als die Jojo- bzw. Bumerangferse, die ich für mich immer angewendet habe. Ich denke der zweite Socken wird auch schnell fertig sein, aber beim Fußball gucken läßt sichs so schlecht aufs Stricken konzentrieren. Richtige Fernsehfilme, die auch zum Hörspiel taugen, sind da viel angenehmer ;)
Und dann gibt es noch etwas für die Wieder was gelernt-Rubrik: Auf Lottas Seite war noch der Tipp versteckt, bei rechts-links-Bündchen die rechte Masche verschränkt zu stricken. Ganz ehrlich, das war ein toller Tipp - es sieht gleich viel strukturierter und besser aus! Als Vergleich hab ich Euch mal beide Bündchen zusammen fotografiert.

Dienstag, 10. Juni 2008

Die verstrickte Dienstagsfrage 24/2008

Heute hat das Wollschaf folgende Frage:

Dank Internet stehen einem mittlerweile Anleitungen in den verschiedensten Sprachen zur Verfügung. Nach welchen Sprachen hast du schon gestrickt? Beherschst du diese Sprachen?

Herzlichen Dank an Kerstin für die heutige Frage!


Bisher habe ich nur nach deutschen und englischen Anleitungen gestrickt.
Deutsch ist eh klar, wobei ich da am Anfang auch neue Begriffe lernen musste, auch jetzt denke ich noch manchmal nur “Häh?”.
Und Englisch - nunja, ich sprach zwar vorher schon ausreichend gut englisch, aber das ist trotzdem wie neu lernen. Mit den Strickwörterbüchern von Strickmasche und Wolle und Design (PDF) kommt man aber wirklich gut zurecht, und falls es doch mal irgendwo hakt helfen Leo oder Foren.

Wobei ich die englischen Anleitungen bis jetzt sehr mochte. Sie erscheinen mir in ihrer Begriffswahl manchmal logischer, kürzer und sortierter als bei deutschen Anleitungen. Abkürzungen wie “ssk” mag ich total! Ist auch viel kürzer als “Masche rechts abheben, darauffolgende Masche rechts stricken und die abgehobene Masche darüberziehen ”. Kommt quasi dasselbe bei raus, klingt aber viel komplizierter.

Mittwoch, 4. Juni 2008

Illusion Heart

Heute zeige ich Euch nicht, was ich zur Hochzeit getragen habe, sondern ein Teil dessen, was ich zur Hochzeit verschenkt habe.
Wir hatten mit mehreren Leuten ein sehr individuelles Kochbuch zusammengestellt, und da habe ich es mir nicht nehmen lassen, Topflappen dazu zu stricken. Passend zum Anlass musste natürlich ein Herz drauf, aber damits nicht zu kitschig wird, hab ichs etwas versteckter machen wollen. Das war die perfekte Gelegenheit, die "Illusion Knitting"-Technik mal auszuprobieren. Eine entsprechende Anleitung habe ich bei Lauras Knits gefunden. Nun aber erstmal zum Ergebnis:

Das ist übrigens schon die zweite Version und das kam so: Ich habe beim Wolle kaufen ein Baumwollgarn gesucht. Entschieden habe ich mich dann für ONline Linie 163 Bingo - das ist mercerisiert und dadurch schön glänzig. Die Wolle ist allerdings einiges dünner als das Original von Laura. Da wurde mit dickerer Wolle gestrickt und 30 Maschen angeschlagen.
Ich habe also mit der größeren Nadelempfehlung (4mm) 40 Maschen angeschlagen und das Muster entsprechend mathematisch angepasst. Das strickte sich schon etwas locker und sah im Endeffekt so aus:


Das Herz ist etwas eckig, aber vor allem fasste es sich zu labberig an. Heisse Töpfe hätte ich damit nicht unbedingt tragen wollen.
Also habe ich zur 3mm-Nadel gewechselt, 50 Maschen angeschlagen und das Muster weniger mathematisch und mehr nach Gefühl auf diese 50 Stiche verteilt. Etwas dünn sind sie immer noch, aber durchaus vertrauenswürdig. Und schön find ich sie auch. Mal sehen, ob die beiden Beschenkten dazu noch etwas sagen ;)

Grundsätzlich noch ein Wort zur Wolle: gut anfühlen tut sie sich auf jeden Fall, und gut aussehen auch. Allerdings ist das Garn aus 8 Fäden gezwirnt (ich hoffe, dass ist der richtige Ausdruck), die teilweise recht locker sind. Manchmal ist es mir zumindest schwer gefallen, den gesamten Strang zu fassen, dementsprechend häufig habe ich Maschen erst im zweiten oder dritten Anlauf gut abgestrickt bekommen. Das war etwas gewöhnungsbedürftig, und vor allem nichts für müdes Stricken auf der Couch.

Dienstag, 3. Juni 2008

Die verstrickte Dienstagsfrage 23/2008

Ich bin heut schon etwas spät dran, aber auch diese Woche will das Wollschaf etwas wissen:

Was habt ihr denn so für Lieblings-Sockenwolle? Für Winter- & Sommersocken ist das bei mir immer unterschiedlich, weil ich im Sommer lieber kurze kühlende Socken hab.

Vielen Dank an Katrin für die heutige Frage!


Also um ehrlich zu sein, habe ich erst 3 Paar Socken gestrickt. Zwei davon mit “Meilenweit Mega Boots Stretch” und eins mit “Opal Regenwald Wolle”.
Diesbezüglich mochte ich die Meilenweit-Wolle lieber, ohne genau sagen zu können warum.

So richtig Wolle für Sommersocken habe ich noch nicht in der Hand gehabt, bis jetzt erschien mir alles zu dick. Ich glaub ich muss jetzt noch eine Weile Eure Antworten lesen, vielleicht finde ich da ja gute Anregungen.

Grün, Grün, Grün sind alle meine Kleider

Jetzt ist es schon eine Woche her, dass das Kleid für die Hochzeitsfeier fertig wurde, aber es musste auch sonst noch viel vorbereitet, gefeiert und ausgeruht werden. Deswegen war es ein bisschen still im Blog.

Jetzt aber möchte ich Euch noch erzählen, wie es mit dem Kleid weiterging. Ich habe das Unterkleid fertig genäht und auch für das Überkleid waren die beiden Oberteile und die Rückseite recht schnell zugeschnitten.
Für das vordere Schnitteil musste ich mir jedoch etwas einfallen lassen, immerhin wollte ich ja die Raffung dazumogeln. Ich habe dann Pi mal Daumen (wie viel zu oft beim Nähen) ab Höhe der Raffung etwas mehr Stoff zugegeben. Zugeschnitten und Test-gerafft sah das schonmal ganz gut aus. Allerdings knickt die eigentlich gerade Seitenfront leicht nach aussen ab. Das habe ich im Eifer des Näh-Gefechts nicht bemerkt, aber später dann beim Anprobieren des nahezu fertigen Stücks. Ich habe also nachträglich die Stoffzugabe etwas knapper gestaltet. Sie stiepelt zusammengenäht immer noch ein bisschen, aber im Großen & Ganzen wurde das Projekt als "geschafft und gut aussehend" beendet:


Die Feier war lang & wundervoll, das Kleid hat den gesamten Tag & Abend problemlos durchgehalten und ich glaube es ist ganz gut angekommen. Vor allem die Tatsache, dass es selber genäht ist, sorgte bei nicht-nähenden Leuten für großen Respekt und Staune-Augen. (Wobei das Hochzeitskleid durch nichts zu toppen war. T, Du warst wunderschön!)

Prinzipiell bin ich mit meinem ersten "Großprojekt" bezüglich Kleidern durchaus zufrieden. Von innen würde ich es allerdings nicht herzeigen wollen. Ich habe vor allem viel gelernt. Zum Beispiel, dass man einen Besatz auch dann braucht, wenn man ein Unterkleid gegennäht. Und ich muß lernen mehr Geduld an den Tag zu legen, dann wäre z.Bsp. Versäubern auch nicht so nervenaufreibend.

Und zum Abschluß noch etwas völlig anderes, nämlich quasi ein kleines Mneme-Bild:
Gesehen habe ich das im wunderschönen Blog von Sew-Mad, und spontan auch mitgemacht :).